Aspire 5742G-374G32Mnkk im Test

Das Acer Aspire 5742G erhält im Notebook Test eine gute Endnote. Die gute Leistung, gepaart mit einem günstigen Preis, bringt ihm einen Preis-Leistungs-Award ein. Neben der Leistung überzeugt auch vor allem die Ergonomie.

Da es in teils sehr unterschiedlichen Konfigurationen erhältlich ist, ist beim Kauf darauf zu achten, auch wirklich ein Gerät mit den passenden Komponenten zu erwerben. Der Notebook Test basierte auf der 374G32Mnkk Version, die besonders gut ausgestattet ist.
Gerade die Bestückung der Grafikkarte kann sehr unterschiedlich sein. Die 3D Kapazität des Acer Notebook reicht von völlig spieletauglich bis Shooter-erprobt. HD-Filme kann das Notebook jedoch in jeder Konfiguration flüssig abspielen. Da das Display die für 15,6 Zoll Diagonale angemessene Auflösung von 1366 mal 768 Pixel hat, wird aus Full-HD jedoch nichts, selbst wenn die Grafikkarte dies hergeben würde.

Die Leistung im 2D Bereich, z.B. bei Office Anwendungen oder im Internet, schwankt nicht ganz so sehr wie im 3D Bereich. Praktisch alle im Handel verfügbaren Modelle sind mit einem Intel Core i3 oder i5 Prozessor ausgestattet, was ihm genug Mehrkern-Power gibt, um in jeder Lage einen souveränen Eindruck zu machen.

Auf der Ausstattungsseite lässt Acer einige Wünsche übrig. Es wird zwar die Standardpalette an Features wie WLAN n, Kartenleser und Webcam geboten, wirklich zukunftssicher ist es jedoch nicht. Dafür fehlt ihm ein USB 3.0 Anschluss, der mit einer verbesserten Datenrate auch in Zukunft der Datenflut Herr werden könnte, und ein Bluetooth Anschluss. Während der Bluetooth Anschluss in einigen Konfigurationen verfügbar ist, gibt es USB 3.0 grundsätzlich nicht. Auch der Kartenleser lässt auf den zweiten Blick einiges zu wünschen übrig, da er nur SD und MMC Karten unterstützt. Üblicherweise werden zumindest fünf Kartenformate gelesen. Als Datenstation eignet sich das Acer Aspire 5742G damit nicht. Das ist schade, da das Notebook mit bis zu 750 GB Festplattenspeicher ausgestattet werden kann.

Ein Glanzpunkt ist die Ergonomie. Während die Akkulaufzeit mit 2 Stunden unter Volllast nur durchschnittlich ist, ist es in dieser Preisklasse trotzdem ein Pluspunkt. Die meisten Konkurrenten bieten nur maximal zwei Stunden Ausdauer, die sich bei entsprechender Auslastung stark in Richtung Eine-Stunde-Marke reduziert. Sehr erfreulich ist, dass das Notebook stets leise bleibt und sich das Gehäuse dabei auch nicht übermäßig erhitzt. Meistens sind das genau die Stellen, an denen günstige Notebooks schwächeln.

Das Acer Aspire 5742G eignet sich als günstiges Allround-Notebook, das den Desktop PC gut ergänzt. Sowohl als Media-Center als auch als Arbeitsersatz macht er eine gute Figur. Das sind genau die Aufgabengebiete, in denen ein 15,6 Zöller überzeugen soll. Wer eine etwas teurere, dafür aber ungleich besser ausgestattete Variante sucht, sollte sich das Fujitsu Lifebook E780 anschauen. Wer seinen Schwerpunkt mehr als Multimedia legt, ist mit dem Hewlett-Packard G72 besser bedient.