Sony Vaio SVE15 im Test

Das Sony Vaio SVE15 stellt sich dem Test: Sony stellt sein neues Notebook als wahres Multimedia-Gerät dar. Auf den ersten Blick könnte der Hersteller Recht behalten, doch ob der positive erste Eindruck des SVE15 auch nach dem zweiten Hinschauen bestehen bleibt, zeigt der ausführliche Geräte-Check.

Notebook in Ultrabook-Hülle

Von außen betrachtet macht das Vaio eine gute Figur. Es orientiert sich am Design der angesagten Ultrabooks und besteht aus gebürsteten Metall. Mit der Aluminium-Hülle sieht das Gerät sehr edel aus und lässt sich angenehm anfassen. Die Verarbeitung ist Sony sehr gut gelungen. Die Anforderungen der Ultrabook-Gruppe erfüllt es aufgrund der etwas zu großen Abmessungen und des hohen Gewichts allerdings nicht.

Alles an Bord, was ein Multimedia-Notebook haben muss

Leistungsmäßig setzt sich der SVE15 ebenfalls ein wenig von herkömmlichen Ultrabooks ab - allerdings im positiven Sinne: Es arbeitet mit einem Intel Core i5-Prozessor der neuesten Ivy Bridge-Generation. Der Prozessor leistet 2,5 GHz, zusätzlich enthält der Prozessor die Intel HD Graphics 4000-Grafikeinheit. Im Zusammenspiel mit dem 8 GB Arbeitsspeicher eignet sich das Notebook für jegliche Multimedia-Anforderung ohne Probleme. Aufwendige Spiele lassen sich trotz der zusätzlichen AMD Radeon HD7650M auf dem SVE15 allerdings nicht spielen, dafür reicht die Power der Grafikeinheit nicht aus.
Die übrige Ausstattung passt ebenfalls zum Multimedia-PC: Die Festplatte ist beim Einstiegsmodell 750 GB groß, das SVE15 verfügt zudem über einen USB 3.0-Port, einen HDMI- sowie einen VGA-Ausgang.
Das nicht entspiegelte Display misst 15,6-Zoll, liegt also im üblichen Rahmen eines Multimedia-Notebooks. Die Farben stellt das Notebook echt dar, Kontraste sind scharf und knackig.

Kurze Laufzeit

Ein schwerwiegendes Manko allerdings offenbarte sich im Test: Die Akkulaufzeit. Sie reicht mit ca. 2 Stunden in der Praxis gerade mal für einen Film, sofern dieser keine Überlänge hat. Von einem Multimedia-Notebook kann man mehr erwarten. Auch die Auflösung des Displays wird den Anforderungen eines modernen digitalen Unterhalters nicht gerecht; streamt doch auch Youtube mittlerweile die meisten seiner Videos in Full-HD.