Nokia 112 im Test

Dual-SIM und sonst nichts. So könnte man die beiden günstigen Nokia-Handys Nokia 112 und Nokia 110 zusammenfassen, die für deutlich unter 50 Euro zu haben sein sollen. Als Nokia 113 gibt es das selbe Paket auch ohne Dual-SIM-Funktion.

Optik:
Die beiden günstigen Dual-SIM-Handys sind im klassischen Handyformat mit Zifferntastatur unter dem Display gestaltet worden. Mit ihrem peppigen Design in verschiedenen bunten Farbvarianten sollen sie offenbar vor allem jugendliche Käufer anlocken. Wegen des größeren Akkus ist das Nokia 112 minimal breiter und dicker geraten als das Brudermodell.

Ausstattung:
Das Nokia 110 und das Nokia 112 unterscheiden sich nur durch die Akkukapazität, die beim Nokia 112 etwas größer ist. Beide Modelle verfügen darüber hinaus über Bluetooth 2.1, EDGE und GPRS. Auch ein Internetbrowser ist vorhanden, wenngleich das Surfen sich auf dem 1,8 Zoll kleinen Screen etwas mühsam gestalten dürfte. Damit man auch ohne UMTS nicht zu lange auf das Laden einer Webseite warten muss, ist der installierte Browser mit einer speziellen Kompressionstechnologie ausgestattet, die das Datenvolumen um bis zu 90 Prozent verringern soll. Zur Unterhaltung verfügen die Dual-SIM-Handys über einen Musikplayer, ein Radio sowie über eine 0,3 Megapixel Kamera. Der 64MB kleine interne Speicher kann per microSD Speicherkarten erweitert werden. Wie bereits erwähnt, verfügen beide Modelle über eine Dual-SIM-Funktion. Entsprechend ist es möglich Gespräche über zwei SIM-Karten zu führen und auch über beide Nummern erreichbar zu sein.

Ausblick:
Dual-SIM zum Kampfpreis. Die beiden neuen Nokia Handys kosten wenig, bieten dafür aber auf dem Papier recht viel, auch wenn vermutlich nur Radio und Musikplayer wirklich von Nutzen sein dürften. Man darf gespannt sein, wie komfortabel Nokia die Dual-SIM-Funktion umgesetzt hat und ob die neue Daten-Kompression das Internet auf einem Einsteiger-Handy erstmals wirklich nützlich macht. Das wird sich im ersten Test zeigen.